Von den drei Geländen, Nationalpark von Gargano, Küste von Taranto und historische Altstädte haben mir alle sehr gut gefallen, wobei mir die Sprintrennen in den verwinkelten Gassen am meisten Spass gemacht haben. Besonders gefreut habe ich mich nach dem 2. Rang hinter Bruder Dani im MOC Sprint. Es war ein aussergewöhnlicher Sprint, weil er im Dunkeln ausgetragen wurde. Er hat mir gezeigt, dass ich in Neuseeland gut trainiert hatte und meine Fussverletzung vom letzten Herbst keine Beeinträchtigung mehr darstellt. Neuseeland war aber noch nicht vergessen, denn zu Beginn des Trainingslagers fühlte ich mich oft müde, was auf den Jetlag meiner langen Reise zurückzuführen war.
Im Vergleich vom Junioren- zum Elitekader gibt es einige Unterschiede. Am deutlichsten unterschieden sich die Theoriestunden am Abend. Wo im Juniorenkader nahezu jeder Abend mit Vorträgen oder Gruppenarbeiten gefüllt war, wird im Elitekader meist selbständige Vorbereitung und Analyse der Trainings verlangt. Auch das Umfeld mit neuen Trainern und Konkurrenten ist für mich neu, doch daran werde ich mich schnell gewöhnen.