Frühlingsbeginn verschlafen

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20100328
Am Sonntag startete ich am 2. Nationalen OL der Saison in Brütten, wobei ich einen nicht optimalen Tag erwischte. Von ungenügender Vorbereitung über mangelnde Konzentration bis zu einer Knieprellung war alles dabei. Zudem verlangten die steilen und rutschigen Hänge über die 15.7 km lange Strecke mit 500 Höhenmetern und 36 Posten alles ab.


Endlich durfte man in der Nacht auf Sonntag die Uhr auf Sommerzeit umstellen. Davon wollte ich vorerst noch nichts wissen und wurde gnadenlos bestraft. Als wäre die Streckenlänge keine Herausforderung brauchte ich noch ein zusätzliches Handicap. Dieses handelte ich mir schon mehrere Stunden vor dem Lauf ein. Es geschah nämlich schon beim Wecker stellen...

Schlussendlich startete ich 10 Minuten zu spät und versuchte das Missgeschick zu vergessen, was ganz gut klappte. Die Bahn beinhaltete einige längere Teilstrecken mit verschiedenen Routenwahlen. Doch meistens waren sie ebenbürtig und beeinflussten daher die Endzeit nur gering. Gegen Ende des Rennens von Posten 29 bis 32 konnte ich meine Konzentration nicht mehr aufrecht halten und es unterliefen mir drei zeitraubende Fehler. Diese waren sehr ärgerlich, denn bis dahin hielt ich mich gut. Mit einer eigentlichen Wettkampfzeit von über 1 Stunde und 50 Minuten war es mein längster Wettkampf, den ich je gemacht habe.



Über Ostern verreise ich für 8 Tage nach Slowenien und werde mit dem Nachwuchskader Nordostschweiz (NWK NOS), wo mein Bruder Beat als Trainer fungiert, trainieren. Anschliessend reise ich nach Bologna an die Italienische Sprint Meisterschaften (Sa) und einem Nationalen OL (So). Ein paar Tage später folgt ein kurzes Trainingslager mit dem Elite-Nationalkader in der Schweiz bevor ich in die Spitzensport-RS nach Magglingen einrücken werde.