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Alles verheilt
Seit dem Jahreswechsel bin ich wieder auf dem früheren Laufpensum angekommen. Davor hinderte mich während 2 Monaten eine gereizte Knochenhaut am Schienbein, was eine Auswirkung des Zehenbruchs darstellte. Nun kann ich mein Training wieder vorausplanen und hohe Ziele in Angriff nehmen. Für die EM trainiere ich jeden Monat 5 Tage im Tessin, damit sich mein Körper an die steilen Hänge gewöhnt. Generell macht mein OL-Anteil 40% des gesamten Laufumfanges im 2018 aus. Die technischen Abläufe sind somit schon früh gefestigt.
Um diese Abläufe zu verfeinern und damit sich keine falschen Muster einschleichen, trainiere ich nun zwei Wochen OL im Süden. Die erste Woche verbringe ich mit meinem neuen norwegischen Verein Fredrikstad SK in Portugal, wo wir gleich zu Beginn an der PIOM, einem Wettkampfwochenende teilgenommen hatten. Dabei belegte ich die Ränge 3, 2 und 1 auf drei unterschiedlichen Distanzen in einem international besetzten Feld. Es tat gut wiedermal ein Wettkampf zu gewinnen und das erst noch über die Langdistanz an einem World Ranking Event. Oben drauf gewann ich auch die Gesamtwertung der drei Wettkämpfe.
PIOM Mitteldistanz
PIOM Sprint
PIOM Langdistanz WRE
Die Geduld hat sich gelohnt. Das Training konnte ich kontinuierlich steigern und die Verletzung hinter mir lassen. Ich geniesse es wieder so zu trainieren wie ich es mir gewohnt bin und wenn die Resultate noch dazukommen, macht es wieder richtig Spass.
Die nächsten Tage trainiere ich an der Küste Portugals ehe ich an die spanische Küste wechsle um mit dem Nationalkader eine weitere Trainingswoche abzuspulen.