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WM in Riga

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20180705WMTest
Am Samstag laufe ich meinen 6. WM-Sprint an meiner 6. WM. Zugleich ist es mein einziger Start an der diesjährigen WM in Lettland.
Nach einer Hammer EM im Tessin machte ich mir gerechte Hoffnungen auf eine Walddisziplin an der WM. Doch von der EM erholte ich mich schlecht. Kreislaufprobleme und eine gequetschte Rippe machten mir zuerst zu schaffen. Das Training war harzig, das Laufgefühl miserabel. An den WM-Testläufen in Lettland zeigte sich dann, dass auch meine Form im Keller ist, mehr als ich gedacht hatte. Darauf wurde ich nur für den Sprint selektioniert und verpasse nun erstmals eine Sprintstaffel an Titelkämpfen.
Zudem hatte ich einige Fragezeichen zu meinem krassen Leistungsabfall seid der EM vor zwei Monaten. Dafür konsultierte ich den Sportarzt und absolvierte einen Laktatstufentest um möglichst viele Parameter zu untersuchen. Doch medizinisch gesehen bin ich gesund. Also muss es andere Gründe geben für mein Formtief, die sich nur vermuten lassen.
In den letzten drei Wochen vor der WM setzte ich alles daran meine Form aufzubauen und ich bin zufrieden mit dem Verlauf. Beim Einlaufen vor einem Bahntraining vor einer Woche hatte ich plötzlich wieder ein gutes Laufgefühl, was ich seid der EM nie mehr hatte. Die Zeiten, welche ich auf der Bahn lief, lassen sich ebenfalls sehen. Das war der Moment, der mich wieder zuversichtlich auf die WM blicken liess.
Da ich nur den Sprint laufe, war es sicher einfacher als wenn ich noch eine Langdistanz laufen würde. An der WM habe ich einen Wettkampftag mit Quali und Final, also zweimal 13-15 Minuten Vollgas. Das konnte ich nun bestens mit kurzen, intensiven Einheiten und vor allem Sprinttrainings vorbereiten. In Riga erwartet mich einen Sprint in der Altstadt, was sich in Schweizer Altstädten auch finden lässt. An dieser Stelle danke ich den Bahnlegern und Po-Setzern, die mir spannende Sprinttrainings ermöglichten! Nun reise ich gut vorbereitet und zuversichtlich an die WM, so dass ich am Samstag alles aus mir herausholen und um eine Topplatzierung kämpfen kann.
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ifh