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sonnig - sandig - spanisch
Jedes Jahr reist das Nationalkader im Februar in den Süden um vom warmen Klima und den tollen Küstenwäldern zu profitieren. Für mich war es der erste Aufenthalt in Spanien. Wir wohnten in einem kleinen Dörfchen namens Los Caños de Meca, das an der Atlantikküste liegt. Unmittelbar hinter unserem Hotel erstreckt sich der geschützte Pinienwald La Breña, wo wir uns auf 20 Quadratkilometern austoben konnten.
Das Programm war mit über einem Drittel schnellen Trainingseinheiten ziemlich streng, doch die Wälder waren es sich wert. Das beste Training war das mit/ohne Kompass-Laufen auf einer Karte nur mit Höhenkurven, wo man 15 km lang versuchte möglichst direkt von Posten zu Posten zu gelangen. Ein weiteres Highlight war der Schlaufen-Nacht-OL mit Massenstart, wo jederzeit Gegnerkontakt gefragt war und viele Gabelungen die Aufgabe erschwerte. Zweimal machten wir einen Abstecher in die spanischen Dörfer um auch an der Sprinttechnik zu feilen. Enge und verwinkelte Gassen forderten jederzeit höchste Konzentration und Überblick.
Trainingskarten
Die gesammelten Erfahrungen gilt es nun auszuwerten, was ich bis anhin mit meinem Bruder Dani machte. Weil ich ihn aber nicht mehr viel sehe und wir an gemeinsamen Wettkämpfen unabhängiger sein wollen, wird mich in Zukunft Kilian Imhof, derjenige wo Dani schon seit vielen Jahren unterstützt, betreuen. Vielen Dank euch beiden!